Mord im Sanatorium

Trailer zum Projekt

Normalerweise spielt die Theater Ag der Richard-Fehrenbach Gewerbeschule aus
Freiburg, im Sommer vor versammeltem Publikum. Zahlreiche motivierte Schüler, Lehrer,
Ehemalige und Bekannte, allesamt Theater begeistert, sind jedes Jahr beteiligt. Zusammen
werden Texte geschrieben, Szenen choreografiert, Musik ausgesucht. Es wird ein
Theaterstück präsentiert.
Doch in diesem Jahr, blieben Bühne und Zuschauerraum leer.
Die Corona-Pandemie und die geltenden Kontaktbeschränkungen, machten weder
Auftritte noch Proben der Theatergruppe zusammen möglich. Eine große Enttäuschung, das
Ensemble hatte sich bereits sehr auf das bevorstehende Theaterstück gefreut.

Zum Glück, fanden sich in kreativer Umgebung auch kreative Lösungen. Nach Wochen
der Ratlosigkeit, beschloss die Gruppe mehrheitlich ein Alternativprogramm auf die Beine zu
stellen. Einen Kurzfilm.

Unter Zeitdruck wurde nach der Idee von Dürrenmatt ein eigenes Drehbuch erarbeitet,
Technik, Requisiten und Kostüme organisiert. Unter freiem Himmel wurde geprobt und die
nötigen Rollen an Schauspieler vergeben.
Als Kulisse, es musste eine alte Villa sein, wurde nach geeigneten Drehorten im
Dreisamtal gesucht.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, entdeckte man schließlich das Gebäude der
Professur für Forstzoologie und Entomologie in Wittental.
Die Lage des alten Gebäudes , von weitem gut zu sehen, dennoch abgelegen und
geschützte bot sich perfekt für die Filmaufnahmen an.

Mit der Forstzoologischen Professur wurde man sich kurzfristig sehr schnell und
unkompliziert über einen geeigneten Drehtermin einig.
Bevor es los ging musste an viele Dinge gedacht werden: Transport der Schauspieler,
Catering, Maske, Regenschutz und natürlich an die Technik. Da waren Know how und viele
helfende Hände gefragt. Ein Drehplan musste erarbeitet werden und alles Reibungslos
ablaufen, denn man hatte nur einen Drehtag.
Nach kurzer Probenphase wurde im Juli mit 15 Beteiligten und sicherem Abstand
gedreht. Zur großen Freude der Theatergruppe, stellte die Firma Klingele Bestattungen einen
Sarg als Requisite zur verfügung.
Mit viel Motivation und Tatendrang konnte die Theatergruppe endlich wieder
Schauspielern. Wenn auch in anderer Form, nämlich als Filmschauspieler. Eine neue
Erfahrung für alle.
Der Kurzfilm soll das geplante Theaterstück der Gruppe nicht ersetzten. Sie bezeichnet

ihn als Vorläufer. Vorläufer zu einem Theaterstück, was es in der Zukunft, ohne Coronavirus-
Gefahr, hoffentlich geben wird.

Das Projekt offenbarte der Gruppe, dass es in schwierigen Situationen, auf kreative
Lösungen ankommt. Kreative und innovative Lösungen an denen es uns momentan oft fehlt.

Unter der Regie von Natalie Hilgarth und Pablo Mayer und der Kameraführung von
David Klingele, ermitteln Inspektor Voß und seine Kollegen im ersten Mordfall des
Sanatorium Les Cerisiers.

Die öffentliche Verbreitung des Kurzfilms wurde uns von der Schulleitung der RFGS-Freiburg untersagt.

Sie können allerdings dennoch in der Genuss des Films kommen. Melden Sie sich kurz über dieses Formular bei uns. Sie erhalten innerhalb von 12h einen Zugangscode.

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